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Ich bin die Lieblingsratte. Ich war sehr schnell zahm und zutraulich. Das hat den Großen sehr gefallen.

Warum Ratten als Haustiere?
Aus der Sicht vieler Menschen gelten Ratten allgemein als Schädling
bzw. als Ekeltier. Und da gibt es doch tatsächlich Menschen, die sich
solche "Kreaturen" als Haustier halten? Ja, die gibt es und ich bin einer
von Ihnen. Meine Farbratten stehen mir genau so nah, wie verschiedene
Tierarten  anderen  Mitmenschen,  sei  es  nun  Hund  oder Katze  oder
irgend  ein  anderes Tier, das  geliebt  und  als  Haustier  gehalten wird.
Alle  Ratten,  die  zu  Hause  gehalten  werden,  sind  Abkömmlinge
der Wanderratte (Rattus norvegicus).
Domnestizierte Ratten (Rattus norvegicus domesticus) unterscheiden
sich von ihren Vorfahren in ihrem Aussehen (Fellfarbe, Gewicht) und
vor allem durch  gezielte Züchtung  in Richtung  bestimmter  positiver
Charaktereigenschaften.        Trotzdem  werden  ihre  frei  lebenden
Verwandten   dem  schlechten  Image,  das  aus  Unkenntniss  und
falschen  Vorurteilen  geprägt   ist,  mit  Sicherheit   nicht  gerecht.
Doch zurück zu unseren Farbratten, deren positive Eigenschaften
nun etwas näher erläutert werden:

Ratten sind reinliche Tiere
Bis  zu sechs  Mal am Tage  reinigen  die Tiere ihr  gesamtes Fell
in  sehr gründlicher Weise. Sie  erledigen das einzeln oder putzen
sich auch gegenseitig, was gleichzeitig auch ihren sozialen Kontakt
untereinander festigt. Ratten stinken nicht!

Ratten sind sehr soziale Tiere
Ratten suchen die Wärme ihrer Mitmenschen, vielmehr aber
noch den Kontakt zu Artgenossen, den ein Mensch, egal wie
oft  und  wie  viel er  sich auch  um  sein  Tier kümmern  mag,
niemals voll ersetzen kann. Deshalb sollten auch grundsätzlich
immer  mindestens  zwei,  oder  besser  noch  mehr  Tiere
(gleichgeschlechtlich) zusammen gehalten werden.

Ratten sind intelligent
Die  Intelligenz  von  Ratten  ist  gut  ausgeprägt.    Diesen
Sachverhalt haben in der Wissenschaft, z.B. zum Erforschen
von  Lerninhalten, unzählige Tiere bewiesen. Ratten sind im
Allgemeinen sehr lernfähig, es gibt natürlich, so wie auch bei
uns Menschen unterschiedlich ausgeprägte Intelligenz. Nicht
jede Ratte ist ein bepelzter Einstein, bepelzte Guildo Horn's
sind da wohl auch vertreten. Die Erwartung an jedes einzelne
Tier sollte deshalb in Bezug auf Intelligenz und Lernfähigkeit
nicht zu hoch geschraubt werden.

Ratten sind zutraulich
Hat eine Ratte mit ihrer Bezugsperson erst einmal Freundschaft
geschlossen, wird diese voll und ganz  ins Rattenrudel integriert.
Wird  das  Tier  dann  von  dieser Person beim Namen gerufen,
wird  es sich zeigen  oder je  nach Situation  schnell angelaufen
kommen ( in der Regel meistens ).  Ratten  lieben  den distanz-
und vorbehaltlosen Kontakt zu Tieren ihres Rudels und so auch
gleichermaßen  den  Kontakt  zu  ihrem  Mitmenschen, den  sie
gewissermaßen  als  Riesenratte  ansehen. Da  Ratten  schlecht
sehen,  geht  das  Erkennen  in  erster  Linie  über den  Geruch.
Ratten  kuscheln  gerne  und  sind   deshalb  sehr  anfällig   für
Streicheleinheiten.  Jedoch  auch hier gilt,  jedes Tier hat seine
ganz speziellen Vorlieben und Abneigungen; d.h.manche Ratte
genießt gegebene menschliche Zuneigung sehr, andere reagieren
da etwas verhaltener. Dies ist bedingt vom Einzelcharakter und
in besonderem Maße von der Prägephase der rattigen Kindheit.